Die Effektivität beschreibt das Handeln im Hinblick auf seine Wirksamkeit. Im Vordergrund steht, was getan wird, ohne dabei ausdrücklich auf die Art und Weise einzugehen, wie die angestrebten Ziele erreicht werden. Damit verfolgt die Effektivitätsbeurteilung eine auf das grundsätzliche Handeln ausgerichtete und damit eher langfristige Perspektive.
Effektivität heißt somit, die richtigen Dinge tun.
Im Finanzkontext wird der Begriff "Effektivität" verwendet, um das Verhältnis zwischen den tatsächlichen Ergebnissen und den angestrebten Zielen oder Erwartungen zu beschreiben. Es geht also darum, wie erfolgreich ein Unternehmen oder eine Investition tatsächlich ist.
Ein Beispiel für die Verwendung von Effektivität im Finanzkontext ist die Bewertung der Effektivität einer Marketingkampagne. Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine Kampagne durchführt, um den Umsatz zu steigern, kann es die Effektivität der Kampagne anhand des tatsächlichen Anstiegs des Umsatzes im Vergleich zu den erwarteten Ergebnissen messen.
Ein weiteres Beispiel ist die Effektivität von Investitionen. Hier wird die Effektivität anhand des tatsächlichen Ertrags im Vergleich zu den erwarteten Erträgen oder Zielen gemessen. Wenn eine Investition beispielsweise eine erwartete Rendite von 10% hat, aber tatsächlich nur 5% erwirtschaftet, wird die Effektivität als geringer angesehen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Effektivität nicht dasselbe wie Effizienz ist. Während Effektivität das Verhältnis zwischen den tatsächlichen Ergebnissen und den angestrebten Zielen beschreibt, bezieht sich Effizienz auf die Optimierung von Ressourcen und Prozessen, um die besten Ergebnisse mit minimalen Kosten zu erzielen.
Effektivität wird oft verwechselt mit Effizienz. Letzteres beschreibt, ob die Dinge richtig getan werden. Dabei bedeutet "richtig" ein optimales Verhältnis von Einsatz (Kosten) und Nutzen (Ertrag).