Das Kurs-Cashflow-Verhältnis ist eine Kennzahl für Value-Investoren zur Bewertung von börsennotierten Unternehmen.

Mit Cash Flow (zu Deutsch: Zahlungsstrom) sind alle Zu- und Abflüsse liquider Mittel aus der operativen Geschäftstätigkeit gemeint. Am Ende ergibt sich ein ergibt sich der Cashflow als Ergebnis einer Kapitalflussrechnung von Umsatz bis zum Gewinn.

Der Cashflow bietet die Ertrags und Finanzkraft eines Unternehmens ab und zwar besser als Gewinngrößen, denn es wird nur Einnahmen und Ausgaben mit echtem Geldtransfer berücksichtigt, keine reinen Buchhaltungsgrößen wie beispielsweise Abschreibung auf Maschinen. Damit ist das KCV eine der beliebtesten Kennziffern professioneller Investoren. Allerdings gibt es wie beim KGV keinen optimalen Wert als Orientierung. Man muss das KCV eines Unternehmens mit denen der Konkurrenz vergleichen, um herauszufinden, welche Aktie gerade günstig gehandelt wird.

Beispiel Coca-Cola: Beim Aktienkurs von 53 € und ein Cashflow pro Aktie in Höhe von 2,41 EUR schafft es Coca-Cola auf ein KCV von rund 22, damit ist der Getränkegigant teurer bewertet als sein größter Konkurrenz PepsiCo mit einem KCV von rund 20