English: Compound Interest / Español: Interés Compuesto / Português: Juros Compostos / Français: Intérêt Composé / Italiano: Interesse Composto

Der Zinseszinseffekt bezeichnet im Finanzwesen das Phänomen, bei dem Zinsen, die auf das angelegte Kapital gezahlt werden, in den Folgeperioden selbst Zinsen erwirtschaften. Dies führt zu einem exponentiellen Wachstum des investierten Kapitals, da die Zinsen, die in einer Periode verdient werden, in der nächsten Periode zum ursprünglichen Kapital hinzugefügt werden und so die Basis für die Berechnung der neuen Zinsen bilden.

Der Effekt wird umso stärker, je länger der Anlagezeitraum und je höher der Zinssatz ist. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der langfristigen Vermögensbildung und ist ein fundamentales Konzept für das Verständnis von Investitionen und der Wirkung von Zinsen über die Zeit. Der Zinseszinseffekt kann bei verschiedenen Anlageformen wie Sparkonten, Anleihen, Aktien (durch Reinvestition von Dividenden) und anderen Finanzprodukten genutzt werden.

Das Verständnis des Zinseszinseffekts ist für die Finanzplanung von Bedeutung, da es Investoren ermöglicht, die potenzielle Zukunftswertentwicklung ihrer Anlagen abzuschätzen. Es zeigt auch die Bedeutung des frühzeitigen Beginns von Spar- und Investitionsplänen auf, um den Effekt über einen längeren Zeitraum maximal zu nutzen.

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