Als Kapitalverwässerung bezeichnet man eine Situation, bei der eine Verschlechterung des Verhältnisses von Unternehmenswert und Aktienkapital eintritt.

Dies ist i.d.R. bei der Begebung von Gratisaktien und jungen Aktien der Fall, wenn der Kurs der neuen Aktien unter dem der alten liegt. Im Zuge dieser Emissionen verringert sich der innere Wert der Aktie. Bei einer Kapitalverwässerung werden Rücklagen der Gesellschaft aufgelöst. Eine solche Maßnahme kann dann sinnvoll sein, wenn der Kurs der Aktie so hoch ist, dass ihre Fungibilität eingeschränkt ist.

Ähnliche Artikel

Leichter ■■■■■
Leichter: Eine Börsenentwicklung wird als leichter beschrieben, wenn die Notierungen nachgebend sind . . . Weiterlesen
Intra-Day-Trading ■■■■■
Unter Intra-Day-Trading (zu Deutsch etwa "Handel innerhalb des Tages") versteht man den Handel mit Wertpapieren, . . . Weiterlesen
Grundkapital ■■■■■
Das Grundkapital (Nominalkapital) einer Aktiengesellschaft besteht aus den emittierten Aktien (jeweils . . . Weiterlesen
Gratisaktie ■■■■■
Gratisaktie ist ein Synonym für Berichtigungsaktie. Sie ist nur für Altaktionäre gratis und wird im . . . Weiterlesen
Inhaberaktie ■■■■
Die Inhaberaktie ist eine Aktie, deren Rechte aus dem entsprechenden Papier (dem Inhaberpapier) abgeleitet . . . Weiterlesen
Kapitalerhöhung ■■■■
Eine Kapitalerhöhung ist die Erhöhung des Eigenkapitals einer Aktiengesellschaft, oft durch Emission . . . Weiterlesen
Kaufpreis ■■■■
Als Kaufvertrag bezeichnet man in den Rechtswissenschaften einen Vertrag mit dem Ziel des Eigentumswechsels . . . Weiterlesen
Geldkurs ■■■■
Der Geldkurs (bid) ist ein Angebot zum Kauf eines Wertpapiers. Der Geldkurs gibt an, zu welchem Kurs . . . Weiterlesen
Kurs ■■■■
Der Kurs ist der an einer Börse festgestellte Preis eines Wertpapiers. Da der Begriff Kurs mehrdeutig . . . Weiterlesen
Bewertung ■■■■
In Finanzkontext, "Bewertung" bezieht sich auf die Schätzung des Werts oder des Preises einer Vermögensposition . . . Weiterlesen