Lexikon L
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Ein Leverage-Effekt (bei Fremdfinanzierung) ist eine Hebel(wirkung) bei ertragreichen Investitionen. Durch zinsgünstige Kreditfinanzierung entsteht eine rentabilitätserhöhende Wirkung auf das Eigenkapital, da nur dieses gewinnberechtigt ist.
English: Supplier / Español: Proveedor / Português: Fornecedor / Français: Fournisseur / Italiano: Fornitore
Lieferant bezeichnet im Finanzenkontext eine Person oder ein Unternehmen, das Produkte, Rohstoffe oder Dienstleistungen an andere Unternehmen oder Endverbraucher liefert. Lieferanten sind ein wesentlicher Bestandteil der Lieferkette und spielen eine entscheidende Rolle bei der Produktion, indem sie die notwendigen Materialien und Komponenten für die Herstellung von Gütern oder die Bereitstellung von Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Im geschäftlichen Zusammenhang ist die Beziehung zu Lieferanten von zentraler Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Produktionsabläufe und die Sicherstellung der Produktqualität.
English: Supply chain / Español: Cadena de suministro / Português: Cadeia de suprimentos / Français: Chaîne d'approvisionnement / Italiano: Catena di fornitura
Lieferkette im Finanzkontext bezieht sich auf das Netzwerk von Unternehmen, Aktivitäten, Ressourcen und Technologien, das an der Produktion und Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen vom Rohstofflieferanten bis zum Endverbraucher beteiligt ist. Im Bereich der Finanzen spielt die Lieferkette eine entscheidende Rolle, da sie direkte Auswirkungen auf die Kostenstruktur, Liquidität, das Risikomanagement und die Rentabilität eines Unternehmens hat. Die effiziente Gestaltung und Verwaltung der Lieferkette kann zur Reduzierung von Betriebskosten führen, die Kapitalbindung minimieren und die Wettbewerbsfähigkeit durch schnelle Reaktion auf Marktveränderungen verbessern.
English: Delivery Note / Español: Albarán de Entrega / Português: Nota de Entrega / Français: Bon de Livraison / Italiano: Bolla di Consegna
Lieferschein bezeichnet im Finanzenkontext ein Dokument, das eine Lieferung von Waren von einem Lieferanten an einen Kunden begleitet. Der Lieferschein listet die versandten Artikel, ihre Mengen und manchmal auch die vereinbarten Preise auf. Er dient als Nachweis, dass der Kunde die Ware in dem beschriebenen Zustand erhalten hat. Im Gegensatz zu einer Rechnung, die eine Zahlungsaufforderung darstellt, ist der Lieferschein in erster Linie ein Dokument für die Bestandskontrolle und die Bestätigung der Lieferung.
English: Limitation / Español: Limitación / Português: Limitação / Français: Limitation / Italiano: Limitazione
Limitierung im Finanzen Kontext bezieht sich auf die Festlegung von Grenzen oder Beschränkungen in finanziellen Transaktionen oder Investitionsstrategien. Dies kann sich auf verschiedene Aspekte des Finanzwesens beziehen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Handel, Kreditvergabe, Budgetierung und Investitionen. Limitierungen dienen dazu, Risiken zu minimieren, die Exposition gegenüber volatilen Märkten zu kontrollieren und die finanzielle Stabilität zu gewährleisten.
English: Limit Order / Español: Orden Limitada / Português: Ordem Limitada / Français: Ordre à Cours Limité / Italiano: Ordine a Limite
Ein Limitzusatz im Finanzen Kontext, auch bekannt als Limit Order, ist eine Anweisung an einen Broker, ein Wertpapier zu einem bestimmten Preis oder besser zu kaufen oder zu verkaufen. Ein Käufer setzt ein Kauf-Limit, das den maximalen Preis angibt, den er bereit ist zu zahlen, während ein Verkäufer ein Verkaufs-Limit festlegt, das den minimalen Preis angibt, den er akzeptieren will. Limit Orders werden nur ausgeführt, wenn der Markt den festgelegten Preis erreicht oder überschreitet, was den Investoren hilft, ihre Ein- oder Ausstiegspreise besser zu kontrollieren.
Die Liquidation ist ein Begriff, der im Finanzwesen eine wichtige Rolle spielt. Sie bezieht sich auf den Prozess der Auflösung eines Unternehmens oder einer Investition, um die Vermögenswerte in Bargeld umzuwandeln und die Verpflichtungen zu begleichen. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Liquidation im Finanzkontext erläutern, Beispiele für deren Einsatz und verschiedene Arten von Liquidation besprechen. Wir werden auch die Risiken, die mit diesem Prozess verbunden sind, sowie seine historische Entwicklung und gesetzliche Grundlagen beleuchten. Zum Abschluss werden einige ähnliche Begriffe vorgestellt.
Liquide Mittel (Flüssige Mittel) sind die schnell verfügbaren Finanzmittel eines Unternehmens.
English: Liquidity / Español: Liquidez / Português: Liquidez / Français: Liquidité / Italiano: Liquidità
Liquidität bezeichnet die Verfügbarkeit von Kapitaleinlagen. Je kurzfristiger das Geld einer Kapitalanlage dem Anleger wieder zur Verfügung gestellt werden kann, desto höher ist die Liquidität der Anlage.
English: Liquidity Shortage / Español: Escasez de Liquidez / Português: Escassez de Liquidez / Français: Pénurie de Liquidité / Italiano: Scarsità di Liquidità
Liquiditätsengpass bezeichnet im Finanzenkontext eine Situation, in der ein Unternehmen oder eine Person nicht über ausreichend flüssige Mittel verfügt, um kurzfristige finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen. Dies kann die Zahlungsfähigkeit beeinträchtigen und, wenn nicht rechtzeitig adressiert, zu ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten oder gar zur Insolvenz führen. Ein Liquiditätsengpass entsteht oft durch unerwartete Ausgaben, Einnahmenrückgänge oder ineffizientes Cashflow-Management.
English: Liquidity Planning / Español: Planificación de Liquidez / Português: Planejamento de Liquidez / Français: Planification de la Liquidité / Italiano: Pianificazione della Liquidità
Liquiditätsplanung im Finanzenkontext bezieht sich auf den Prozess der Planung und Steuerung der finanziellen Mittel eines Unternehmens, um sicherzustellen, dass zu jedem Zeitpunkt ausreichend Liquidität zur Verfügung steht, um alle fälligen Verbindlichkeiten begleichen zu können. Ziel der Liquiditätsplanung ist es, einen optimalen Saldo zwischen verfügbaren Bargeldreserven und Investitionen zu halten, um Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden und gleichzeitig die Rentabilität zu maximieren.
English: Liquidity reserve / Español: Reserva de liquidez / Português: Reserva de liquidez / Français: Réserve de liquidité / Italiano: Riserva di liquidità
Im Finanzen Kontext bezieht sich Liquiditätsreserve auf die Mittel, die von Unternehmen, Finanzinstitutionen oder Einzelpersonen gehalten werden, um kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen nachkommen zu können, ohne auf externe Finanzierungsquellen angewiesen zu sein. Diese Reserven umfassen typischerweise Bargeld, Bargeldäquivalente oder andere kurzfristig realisierbare Vermögenswerte, die schnell und ohne erheblichen Wertverlust in Bargeld umgewandelt werden können. Das Halten von Liquiditätsreserven ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements, da es Liquiditätsengpässe vermeidet und finanzielle Stabilität in unsicheren oder volatilen Märkten gewährleistet.
English: Liquidity risk / Español: Riesgo de liquidez / Português: Risco de liquidez / Français: Risque de liquidité / Italiano: Rischio di liquidità
Im Finanzen Kontext bezieht sich Liquiditätsrisiko auf das Risiko, dass eine Partei ihre finanziellen Verpflichtungen nicht termingerecht erfüllen kann, weil sie nicht in der Lage ist, ausreichend schnell Vermögenswerte in Bargeld umzuwandeln, ohne einen erheblichen Verlust in Kauf nehmen zu müssen. Dieses Risiko kann sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen betreffen und hat zwei Hauptaspekte: das Risiko der Finanzierung (oder Refinanzierung) und das Risiko des Marktverkaufs.
Um mit anderen wichtigen Akteuren auf der Weltbühne mithalten zu können, braucht die EU eine moderne, effiziente Wirtschaft. Im März 2000 setzten sich die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten bei ihrem Treffen in Lissabon ein neues Ziel (die Lissabon-Strategie) für das nächste Jahrzehnt,