Das Tenderverfahren ist ein Zuteilungsverfahren bei der Emission von Wertpapieren.

Es wird kein bestimmter Ausgabekurs festgelegt, sondern den Zeichnern nur ein Mindestkurs genannt. Je nach Interesse können die Zeichner ihre Gebote zu höheren Kursen abgeben. Die Zuteilung erfolgt dann vom höchsten Gebot an. Diese Methode wird insbesondere bei der Emission von Anleihen eingesetzt.
Sie findet weiterhin bei der Europäischen Zentralbank Anwendung, die den Kreditinstituten Gelder zur Refinanzierung mittels dieses Verfahrens zur Verfügung stellt.