Unter Kostenerfassung versteht man die Zuordnung der Kosten zu einem Konto.

Während bei der Bezahlung einer Rechnung meist klar ist, woher das Geld kam (vom Girokonto), ist es bei einer unklaren internen Bestellung nicht sicher, ob der Betrag der Abteilung des Bestellers oder einem Projekt zugeordnet wird.

In einem gut organisierten Kostenstellensystem ist bereits bei Bestellung anzugeben, auf welche Kostenstelle der Rechnungsbetrag später gebucht wird.

In finanziellen Kontexten bezieht sich "Kostenerfassung" auf die Erfassung und Überwachung von Kosten in einem Unternehmen oder einer Organisation. Die Kostenerfassung umfasst die Identifizierung, Messung und Aufzeichnung der Kosten, die für die Erbringung von Leistungen oder die Herstellung von Produkten anfallen.

Die Kostenerfassung dient dazu, die Kosten eines Unternehmens zu verstehen und zu kontrollieren, um die Rentabilität zu verbessern. Sie kann auch dazu beitragen, die Preisbildung zu unterstützen und die Entscheidungsfindung in Bezug auf Investitionen und andere strategische Fragen zu verbessern.

Hier sind ein paar Beispiele, wie der Begriff "Kostenerfassung" im finanziellen Kontext verwendet werden könnte:

  • Kostenartenrechnung: Die Kostenartenrechnung ist ein Verfahren der Kostenerfassung, bei dem die Kosten nach ihren Ursachen oder Kategorien, wie z.B. Materialkosten oder Löhne und Gehälter, aufgeschlüsselt werden.

  • Kostenstellenrechnung: Die Kostenstellenrechnung ist ein Verfahren der Kostenerfassung, bei dem die Kosten nach den Orten, an denen sie entstehen, wie z.B. einer Produktionsstätte oder einer Verkaufsstelle, aufgeschlüsselt werden.

  • Deckungsbeitragsrechnung: Die Deckungsbeitragsrechnung ist ein Verfahren der Kostenerfassung, bei dem die Kosten eines Produkts oder einer Leistung von den erzielten Erlösen abgezogen werden, um den Deckungsbeitrag zu berechnen. Der Deckungsbeitrag gibt an, ob ein Produkt oder eine Leistung profitabel ist oder nicht.

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