Ein Credit Default Swap (CDS) oder Kreditausfalltausch ist ein Kreditderivat, bei dem Ausfallrisiken von Krediten, Anleihen oder Schuldnern gehandelt werden. Ein weiterer deutscher Begriff hierfür ist Kreditausfallversicherung – allerdings wird diese Bezeichnung bisweilen ebenfalls für die Restschuldversicherung verwendet.

Diese Versicherung sichert die Kreditnehmer ab, wenn sie ihren Kredit aufgrund von Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit oder Tod nicht mehr bedienen können.

Die Kreditausfallversicherung wird von Kreditinstituten angeboten und ist vor allem bei größeren Krediten, wie zum Beispiel Baufinanzierungen, verbreitet. Sie sichert den Kreditgeber ab, indem im Falle eines Zahlungsausfalls des Kreditnehmers die Versicherung einspringt und den noch offenen Kreditbetrag begleicht.

Die häufigsten versicherten Risiken sind:

  • Arbeitslosigkeit: Wenn der Kreditnehmer aufgrund einer Kündigung oder Aufhebungsvereinbarung arbeitslos wird, übernimmt die Versicherung die Zahlungen des Kredits für einen festgelegten Zeitraum.
  • Berufsunfähigkeit: Wenn der Kreditnehmer aufgrund einer Krankheit oder Verletzung nicht mehr in der Lage ist, seiner Arbeit nachzugehen, übernimmt die Versicherung die Kreditzahlungen.
  • Tod: Im Falle des Todes des Kreditnehmers übernimmt die Versicherung die noch ausstehenden Kreditzahlungen.