Ein Bundesschatzbrief war bis 2013 eine mittelfristige Schuldbuchforderung des Bundes über Beträge ab 50 Euro oder ein Mehrfaches.

Sie sind mit einem steigenden Zinssatz ausgestattet, der vor der Emission jeder Tranche neu festgesetzt wird. Bundesschatzbriefe sind mündelsicher. Eine vorzeitige Rückzahlung ist nach Ablauf des ersten Jahres bis zum Höchstbetrag von € 5.000 pro Gläubiger möglich. Der Bund haftet für die Bundesschatzbriefe mit seinem Vermögen und Steueraufkommen. Der Verkauf der Papiere erfolgt durch Banken und Sparkassen. Es gibt 2 Formen: Bei Typ A erfolgen Erwerb und und Rückzahlung in Höhe des Nominalbetrages; die Zinsen werden jährlich nachträglich ausgeschüttet; die Laufzeit beträgt 6 Jahre. Bei Typ B erfolgt der Erwerb in Höhe des Nominalbetrages; die Zinsen werden während der Laufzeit angesammelt und mit dem Kapital bei Fälligkeit des Titels ausgezahlt; die Laufzeit beträgt 7 Jahre.