Der Finanzplan bzw. die darauf basierende Finanzplanung soll die Liquidität und die Stabilität des Unternehmens aufrechterhalten. Im überjährigen Zeitraum geht es darum, das Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital (Stabilität) unter Berücksichtigung der vorzunehmenden Investitionen und entsprechend den Vorgaben im Leitbild auszugestalten.

Es ist also zu überlegen, ob die Zukunft des Unternehmens unter Beibehaltung der Zahlungsfähigkeit finanzierbar ist. Dazu muss man planen, welche Finanzmittel wann in den Planjahren benötigt werden und woher diese wann kommen sollen. Als Instrument eignet sich die Plan-Kapitalflussrechnung (Gestaltung der strukturellen und strategischen Liquidität). Im unterjährigen Bereich ist durch geeignete Vorausschau sicherzustellen, dass die Zahlungsfähigkeit jederzeit gewährleistet ist. Dazu sind ausgehend von den Bilanzbeständen und den Bewegungen in der Gewinn- und Verlustrechnung die Einzahlungen und die Auszahlungen termingerecht zu planen.

Das dabei eingesetzte Instrument ist das Zahlungsbereitschaftsbudget oder der Liquiditätsplan mit Erwartungsrechnung (Finanz-Controlling).