Eine Risikobegrenzung ist ein gängiges Verfahren zur Begrenzung der Risikofaktoren im Anlagegeschäft: Fondsmanager sind an gesetzliche Anlagegrenzen gebunden, um eine möglichst hohe Risikostreuung zu erreichen.

Zu den weiteren technischen Möglichkeiten zählt die Absicherung von Anteilen des Wertpapiervermögens, die Währungsrisiken unterliegen, über Devisentermingeschäfte. Ein internationaler Rentenfonds, der in Euro gehandelt wird, kann aber auch z.B. festverzinsliche Wertpapiere in mehreren Fremdwährungen beinhalten. Außerdem können, um die Währung für den Zeitpunkt der Fälligkeit der Papiere abzusichern, Devisengeschäfte mit Termin der Endfälligkeit abgeschlossen werden. Das Einsetzen von derivativen Anlageinstrumenten (Optionen) ist eine weitere Chance: Durch den Erwerb von Kaufoptionen kann beispielsweise der Aufbau eines Wertpapierbestandes zu bestimmten Tageskursen (=Basispreis) abgesichert werden, wenn mit entsprechenden Einzahlungen zukünftiger Anleger vor Ablauf der Optionsfrist gerechnet werden kann. Umgekehrt kann durch den Erwerb einer Verkaufsoption der Kurs bestehender Wertpapieranlagen gesichert und dadurch die Auflösung größerer Aktienpakete ohne Kursverluste ermöglicht werden.