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Ein Kunde hat für die Ausführung seines Kauf- oder Verkaufsauftrages an der Börse neben der Maklergebühr auch eine Provision für die Leistung der Bank zu zahlen.

Sie beträgt i. d. R. bei Aktien 1%, bei festverzinslichen Wertpapieren meist 0,5% vom Kurswert, sofern die Mindestprovision überschritten ist. Manche Institute erheben für die Limitierung der Aufträge eine zusätzliche Gebühr. Von Direktbanken und Discountbrokern werden meist geringere Gebühren für die Transaktionen und Verwahrung erhoben, da sie i. d. R. lediglich Transaktionsleistungen, aber keine Beratungsdienstleistungen erbringen. Geschäfte an ausländischen Börsen können zu hohen Provisions- und Spesenbelastungen des Kunden in Deutschland führen.

Beschreibung

Eine Provision im Finanzen Kontext bezieht sich auf eine finanzielle Vergütung, die für die erfolgreiche Vermittlung oder den Abschluss eines Geschäfts gezahlt wird. Sie dient als Anreiz für Vertriebsmitarbeiter oder Finanzberater, um ihre Leistung zu steigern. Die Höhe der Provision kann prozentual vom Umsatz oder Gewinn abhängig sein. Oft wird sie als zusätzliches Einkommen betrachtet, das über das Grundgehalt hinausgeht. Provisionszahlungen werden in der Regel vertraglich festgelegt und können branchenabhängig variieren. Es ist wichtig, dass Provisionsvereinbarungen klar und transparent sind, um Missverständnisse zu vermeiden.

Anwendungsbereiche

  • Vertrieb von Finanzprodukten
  • Immobilienmakler
  • Vermögensberatung
  • Versicherungsbranche
  • Anlageberatung

Risiken

  • Interessenkonflikte zwischen Berater und Kunde
  • Übermäßiger Druck auf Vertriebsmitarbeiter, unethisches Verhalten zu zeigen
  • Hohe Kosten für Unternehmen, wenn Provisionen zu großzügig ausfallen

Beispiele

  • Ein Immobilienmakler erhält eine Provision für den Verkauf eines Hauses.
  • Ein Finanzberater verdient eine Provision basierend auf den verwalteten Vermögenswerten.
  • Ein Versicherungsvertreter bekommt eine Provision für den Abschluss eines neuen Vertrags.

Beispielsätze

  • Die Provision des Finanzberaters war sehr hoch.
  • Der Kunde war mit der Höhe der Provisionszahlung nicht einverstanden.
  • Dem Vermittler wurde eine Provision für die erfolgreiche Vermittlung gezahlt.
  • Der Vertriebsmitarbeiter verdiente viele Provisionen durch erfolgreiche Abschlüsse.
  • Die Provisionszahlungen wurden pünktlich überwiesen.

Ähnliche Begriffe

  • Vermittlungsgebühr
  • Erfolgsbeteiligung
  • Provisionszahlung

Artikel mit 'Provision' im Titel

  • Maklerprovision: Maklerprovision bezeichnet im Finanzenkontext die Gebühr, die ein Makler oder ein Maklerunternehmen für seine Dienstleistungen bei der Vermittlung von Geschäften zwischen zwei Parteien erhebt

Weblinks

Zusammenfassung

Eine Provision im Finanzen Kontext ist eine finanzielle Vergütung für die Vermittlung oder den Abschluss eines Geschäfts. Sie dient als Anreiz für Leistung und wird vertraglich festgelegt. Typische Anwendungsbereiche sind der Vertrieb von Finanzprodukten, Immobilienmakler und Versicherungsbranche. Risiken umfassen Interessenkonflikte und hohe Kosten für Unternehmen. Es gibt verschiedene ähnliche Begriffe wie Vermittlungsgebühr oder Erfolgsbeteiligung.

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