Die Eigenkapitalquote stellt das Verhältnis zwischen dem eingesetzten eigenen Kapital und dem Gesamtkapital eines Unternehmens dar. Bei Gründung einer Unternehmung wird der Einsatz eigener Mittel (Geld- und Sachmittel) im Verhältnis zu dem Gesamtaufwand auch als prozentualer Eigenmitteleinsatz (vgl.
auch Eigenkapital/Eigenmittel) bezeichnet.
Andere Definition:
Die Eigenkapitalquote errechnet sich aus dem prozentualem Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme eines Unternehmens: EK/Bilanzsumme.
Die Bilanzsumme erscheint oft als "Eigenkapital + Fremdkapital", korrekterweise sollte auch der Gewinnvortrag dazu gerechnet werden. Sie zeigt die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität der Unternehmung an, denn je höher die Eigenkapitalquote, um so größer ist prinzipiell die Ausgleichsmöglichkeit von eingetretenen Verlusten. Eine besonders hohe Eigenkapitalquote kann andererseits auf eine mangelnde Investitions- und Wachstumsbereitschaft eines Unternehmens verweisen, was sich in einer geringeren Eigenkapitalrentabilität niederschlägt.