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Ein Unternehmen ist eine juristische Person. Die Rechtsform zeigt an, wie es um die Vertretung oder Haftung bei diesem Unternehmen bestellt ist. Die Rechtsform ist immer Bestandteil des Namens und muss eindeutig sein.

Die Betriebswirtschaftslehre unterscheidet neben der Einzel­unternehmung/Einzel­firma zwischen Personen­gesellschaften, Kapital­gesellschaften, Genossenschaften, Versicherungs­vereinen auf Gegenseitigkeit (VVaG) und sogenannten Mischformen. Des weiteren werden die öffentlich-rechtlichen Unternehmen unterschieden in Formen ohne eigene Rechts­persönlichkeit und Formen mit eigener Rechts­persönlichkeit, wie öffentlich-rechtliche Körperschaften, Anstalten und Stiftungen.

Beschreibung

Die Rechtsform eines Unternehmens bezieht sich auf die rechtliche Struktur, in der es organisiert ist. Es legt fest, welche Rechte und Pflichten das Unternehmen hat, wie es besteuert wird und wie Haftungsfälle behandelt werden. Im Finanzkontext spielt die Rechtsform eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Sicherheit und Haftung von Investitionen.

Anwendungsbereiche

Beispiele

Beispielsätze

  • Die AG hat eine hohe Eigenkapitalbasis.
  • Der Gesellschafter hat Anspruch auf Gewinnbeteiligung.
  • Dem Vorstand wird im Geschäftsbericht Rechenschaft abgelegt.
  • Wir investieren in die GmbH als Akkusativobjekt.
  • Die verschiedenen Rechtsformen müssen verglichen werden.

Ähnliche Begriffe

Weblinks

Zusammenfassung

Die Rechtsform eines Unternehmens im Finanzkontext bezieht sich auf die rechtliche Struktur, die wichtige Auswirkungen auf Besteuerung, Haftung, Rechnungslegung und Investitionsbewertung hat. Die Wahl der Rechtsform beeinflusst auch das Risikoprofil eines Unternehmens und kann langfristige Auswirkungen auf den geschäftlichen Erfolg haben.

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