Lexikon I
Lexikon I
English: Information Source / Español: Fuente de Información / Português: Fonte de Informação / Français: Source d'Information / Italiano: Fonte di Informazione
Informationsquelle bezeichnet im Finanzenkontext jedes Medium oder jeden Dienst, der Daten, Analysen, Nachrichten und Einsichten zu finanziellen Themen, Märkten, Unternehmen, Investitionen und wirtschaftlichen Indikatoren liefert. Diese Quellen sind entscheidend für Investoren, Analysten, Finanzberater und andere Marktteilnehmer, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Informationsquellen können eine breite Palette von Formaten umfassen, einschließlich Finanzberichten, Nachrichtenartikeln, Fachzeitschriften, Datenbanken, Marktanalysen und sozialen Medien.
English: Owner / Español: Propietario / Português: Proprietário / Français: Propriétaire / Italiano: Proprietario
Der Begriff Inhaber bezeichnet im Schuldrecht und im Sachenrecht denjenigen, dem eine Forderung oder ein bestimmtes Recht zusteht.
Die Inhaberaktie ist eine Aktie, deren Rechte aus dem entsprechenden Papier (dem Inhaberpapier) abgeleitet werden kann.
English: Bearer Instrument / Español: Título al Portador / Português: Título ao Portador / Français: Titre au Porteur / Italiano: Titolo al Portatore
Ein Inhaberpapier im Finanzen Kontext ist ein Wertpapier, das auf den Inhaber lautet und nicht namentlich auf eine bestimmte Person registriert ist. Das bedeutet, dass der jeweilige Eigentümer des Papiers die damit verbundenen Rechte ausüben kann, ohne sich als Eigentümer registrieren zu lassen oder seinen Namen auf dem Wertpapier zu vermerken. Die Übertragung des Eigentums an einem Inhaberpapier erfolgt durch einfache Übergabe des Papiers, was sie von Namenspapieren oder Orderpapieren unterscheidet, bei denen eine Übertragung formeller Schritte bedarf.
Eine Initial Margin ist eine Sicherheitseinlage, die der Käufer und der Verkäufer bei Eröffnung eines Terminkontraktes beim Clearing-house hinterlegen müssen.
English: Initial Public Offering / Deutsch: Börsengang / Español: Oferta Pública Inicial / Português: Oferta Pública Inicial / Français: Introduction en Bourse / Italiano: Offerta Pubblica Iniziale
Ein Initial Public Offering (IPO) ist das "erste öffentliche Angebot" und bedeutet, dass die Aktien eines Unternehmens im Zuge einer Kapitalerhöhung oder Umplatzierung zum ersten Mal am Aktienmarkt angeboten werden.
Das Inkasso ist der Einzug fälliger Forderungen durch Kreditinstitute, beispielsweise durch Wechsel, Schecks oder Kupons.
Im Rahmen einer Innenfinanzierung stellt sich das Unternehmen selbst geschaffenes Kapital zur Verfügung.
Innerbetriebliche Leistungen erbringt eine Kostenstelle für eine andere. Kann der Leistungsaustausch gemessen werden und ist die Menge der bezogenen Leistung von der Istleistung der beziehenden Stelle abhängig, werden die innerbetrieblichen Leistungen gemäß Arbeitsrapporten verrechnet.
Ein Innerer Wert einer Aktie basiert meist auf dem Ertrags- oder Substanzwert. Bei dem Ertragswert werden die zukünftigen Erträge kapitalisiert; zur Berechnung des Substanzwertes werden das bilanzierte Nettovermögen (Buchwert) und die (geschätzten) stillen Reserven herangezogen.
Im Finanzkontext wird der Begriff "Insider" für eine Person verwendet, die aufgrund ihrer Position oder ihrer Kenntnisse über ein Unternehmen, eine Organisation oder den Finanzmarkt Zugang zu Informationen hat, die nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. Der Insider kann diese Informationen nutzen, um profitable Investitionsentscheidungen zu treffen oder um Informationen an andere weiterzugeben.
Zu den Insiderregeln gehören die Insider-Handelsrichtlinien und die Berater- und Händlerrichtlinien.
Als Insolvenz wird die Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung eines Unternehmens bezeichnet.
English: Bankruptcy Proceedings / Español: Procedimiento de Quiebra / Português: Processo de Insolvência / Français: Procédure de Faillite / Italiano: Procedura di Fallimento
Im Finanzenkontext bezieht sich Insolvenzverfahren auf den rechtlich geregelten Prozess, der eingeleitet wird, wenn ein Schuldner nicht mehr in der Lage ist, seine fälligen Schulden zu begleichen. Ziel des Verfahrens ist es, eine geordnete Abwicklung der finanziellen Angelegenheiten des Schuldners zu ermöglichen, entweder durch Sanierung des Unternehmens oder durch Liquidation seiner Vermögenswerte, um die Gläubiger so weit wie möglich zu befriedigen. Dieses Verfahren bietet einen rechtlichen Rahmen, um die Rechte und Interessen aller beteiligten Parteien, einschließlich Schuldner, Gläubiger und anderer Stakeholder, zu schützen und auszugleichen.
English: Insolvency Administrator / Español: Administrador Concursal / Português: Administrador de Insolvência / Français: Administrateur Judiciaire / Italiano: Amministratore Giudiziario
Ein Insolvenzverwalter ist eine Person oder ein Unternehmen, das vom Gericht ernannt wird, um den Prozess der Insolvenzabwicklung eines zahlungsunfähigen Schuldners zu leiten und zu überwachen. Die Hauptaufgabe des Insolvenzverwalters besteht darin, das Vermögen des Schuldners zu sichern und zu verwerten, die Forderungen der Gläubiger zu prüfen und eine gerechte Verteilung der Erlöse aus der Verwertung des Vermögens an die berechtigten Gläubiger vorzunehmen. Der Insolvenzverwalter spielt eine zentrale Rolle im Insolvenzverfahren, indem er zwischen den Interessen der Schuldner und der Gläubiger vermittelt und darauf abzielt, eine bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu erreichen.
Deutsch: Instability / Español: Inestabilidad / Português: Instabilidade / Français: Instabilité / Italiano: Instabilità
Instabilität im Finanzwesen bezieht sich auf die Unvorhersehbarkeit und Unsicherheit in finanziellen Märkten, Institutionen und Systemen. Sie kann durch verschiedene Faktoren wie wirtschaftliche Schocks, politische Ereignisse oder strukturelle Schwächen ausgelöst werden und kann zu erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen führen.
Als institutionelle Anleger werden Kapitalsammelstellen bezeichnet.
English: Integrity / Español: Integridad / Português: Integridade / Français: Intégrité / Italiano: Integrità
Die Integrität im Finanzkontext bezieht sich auf die moralische und ethische Unversehrtheit, die Verpflichtung zur Ehrlichkeit und Fairness sowie die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften in allen finanziellen Angelegenheiten. Dieser Begriff ist von entscheidender Bedeutung, da er das Vertrauen in die Finanzbranche, den Markt und die Wirtschaft im Allgemeinen stärkt.
"Interbank" bezieht sich auf die Geschäfte oder Transaktionen, die zwischen Banken stattfinden. Im Finanzbereich bezieht sich Interbank meistens auf den Devisenmarkt, wo Währungen zwischen Banken zu Marktkursen gekauft und verkauft werden.