Lexikon I
Lexikon I
English: Initial Public Offering / Deutsch: Börsengang / Español: Oferta Pública Inicial / Português: Oferta Pública Inicial / Français: Introduction en Bourse / Italiano: Offerta Pubblica Iniziale
Ein Initial Public Offering (IPO) ist das "erste öffentliche Angebot" und bedeutet, dass die Aktien eines Unternehmens im Zuge einer Kapitalerhöhung oder Umplatzierung zum ersten Mal am Aktienmarkt angeboten werden.
English: Initial Costs / Español: Costos Iniciales / Português: Custos Iniciais / Français: Coûts Initiaux / Italiano: Costi Iniziali
Im finanziellen Kontext bezeichnen Initialkosten die Ausgaben, die zu Beginn eines Projekts, einer Investition oder eines Vorhabens anfallen, bevor laufende Betriebskosten entstehen. Diese Kosten sind entscheidend für die Planung und Bewertung der Wirtschaftlichkeit, da sie oft hohe Kapitalbindungen erfordern und langfristige Auswirkungen auf die Rentabilität haben. Besonders in der Betriebswirtschaftslehre und im Investitionsmanagement spielen sie eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung.
Das Inkasso ist der Einzug fälliger Forderungen durch Kreditinstitute, beispielsweise durch Wechsel, Schecks oder Kupons.
Im Rahmen einer Innenfinanzierung stellt sich das Unternehmen selbst geschaffenes Kapital zur Verfügung.
English: Internal Relationship / Español: Relación Interna / Português: Relação Interna / Français: Relation Interne / Italiano: Relazione Interna
Innenverhältnis ist ein Begriff im Finanzkontext, der die internen Beziehungen und Verpflichtungen zwischen den Mitgliedern einer Gesellschaft oder eines Unternehmens beschreibt. Er umfasst die Rechte und Pflichten der Gesellschafter oder Aktionäre untereinander sowie gegenüber der Gesellschaft selbst.
Innerbetriebliche Leistungen erbringt eine Kostenstelle für eine andere. Kann der Leistungsaustausch gemessen werden und ist die Menge der bezogenen Leistung von der Istleistung der beziehenden Stelle abhängig, werden die innerbetrieblichen Leistungen gemäß Arbeitsrapporten verrechnet.
Ein Innerer Wert einer Aktie basiert meist auf dem Ertrags- oder Substanzwert. Bei dem Ertragswert werden die zukünftigen Erträge kapitalisiert; zur Berechnung des Substanzwertes werden das bilanzierte Nettovermögen (Buchwert) und die (geschätzten) stillen Reserven herangezogen.
Im Finanzkontext wird der Begriff "Insider" für eine Person verwendet, die aufgrund ihrer Position oder ihrer Kenntnisse über ein Unternehmen, eine Organisation oder den Finanzmarkt Zugang zu Informationen hat, die nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. Der Insider kann diese Informationen nutzen, um profitable Investitionsentscheidungen zu treffen oder um Informationen an andere weiterzugeben.
English: Insolvency / Español: Insolvencia / Português: Insolvência / Français: Insolvabilité / Italiano: Insolvenza
Als Insolvenz wird die Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung eines Unternehmens bezeichnet.
English: Risk of insolvency / Español: Riesgo de insolvencia / Português: Risco de insolvência / Français: Risque d'insolvabilité / Italiano: Rischio di insolvenza
Insolvenzgefahr bezeichnet das Risiko, dass ein Unternehmen oder eine Einzelperson nicht in der Lage ist, ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, was letztlich zu einer Insolvenz führen kann. Im Finanzkontext ist dies ein zentrales Thema, da es die finanzielle Stabilität und das Vertrauen in wirtschaftliche Aktivitäten beeinflusst.
English: Insolvency Code / Español: Código de insolvencia / Português: Código de insolvência / Français: Code de l'insolvabilité / Italiano: Codice dell'insolvenza
Insolvenzordnung (InsO) ist die gesetzliche Grundlage für das Insolvenzverfahren in Deutschland. Sie regelt die Abläufe und Maßnahmen bei einer Insolvenz, um die Gläubiger eines zahlungsunfähigen Schuldners bestmöglich zu befriedigen und gleichzeitig dem Schuldner eine Chance auf einen wirtschaftlichen Neustart zu geben.
English: Bankruptcy Proceedings / Español: Procedimiento de Quiebra / Português: Processo de Insolvência / Français: Procédure de Faillite / Italiano: Procedura di Fallimento
Im Finanzenkontext bezieht sich Insolvenzverfahren auf den rechtlich geregelten Prozess, der eingeleitet wird, wenn ein Schuldner nicht mehr in der Lage ist, seine fälligen Schulden zu begleichen. Ziel des Verfahrens ist es, eine geordnete Abwicklung der finanziellen Angelegenheiten des Schuldners zu ermöglichen, entweder durch Sanierung des Unternehmens oder durch Liquidation seiner Vermögenswerte, um die Gläubiger so weit wie möglich zu befriedigen. Dieses Verfahren bietet einen rechtlichen Rahmen, um die Rechte und Interessen aller beteiligten Parteien, einschließlich Schuldner, Gläubiger und anderer Stakeholder, zu schützen und auszugleichen.
English: Insolvency Administrator / Español: Administrador Concursal / Português: Administrador de Insolvência / Français: Administrateur Judiciaire / Italiano: Amministratore Giudiziario
Ein Insolvenzverwalter ist eine Person oder ein Unternehmen, das vom Gericht ernannt wird, um den Prozess der Insolvenzabwicklung eines zahlungsunfähigen Schuldners zu leiten und zu überwachen. Die Hauptaufgabe des Insolvenzverwalters besteht darin, das Vermögen des Schuldners zu sichern und zu verwerten, die Forderungen der Gläubiger zu prüfen und eine gerechte Verteilung der Erlöse aus der Verwertung des Vermögens an die berechtigten Gläubiger vorzunehmen. Der Insolvenzverwalter spielt eine zentrale Rolle im Insolvenzverfahren, indem er zwischen den Interessen der Schuldner und der Gläubiger vermittelt und darauf abzielt, eine bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu erreichen.
Deutsch: Instability / Español: Inestabilidad / Português: Instabilidade / Français: Instabilité / Italiano: Instabilità
Instabilität im Finanzwesen bezieht sich auf die Unvorhersehbarkeit und Unsicherheit in finanziellen Märkten, Institutionen und Systemen. Sie kann durch verschiedene Faktoren wie wirtschaftliche Schocks, politische Ereignisse oder strukturelle Schwächen ausgelöst werden und kann zu erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen führen.
Als institutionelle Anleger werden Kapitalsammelstellen bezeichnet.
English: Integrity / Español: Integridad / Português: Integridade / Français: Intégrité / Italiano: Integrità
Die Integrität im Finanzkontext bezieht sich auf die moralische und ethische Unversehrtheit, die Verpflichtung zur Ehrlichkeit und Fairness sowie die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften in allen finanziellen Angelegenheiten. Dieser Begriff ist von entscheidender Bedeutung, da er das Vertrauen in die Finanzbranche, den Markt und die Wirtschaft im Allgemeinen stärkt.
"Interbank" bezieht sich auf die Geschäfte oder Transaktionen, die zwischen Banken stattfinden. Im Finanzbereich bezieht sich Interbank meistens auf den Devisenmarkt, wo Währungen zwischen Banken zu Marktkursen gekauft und verkauft werden.
Eine Interbank Rate ist ein Zinssatz, zu welchem sich Geschäftsbanken untereinander über Kredite refinanzieren.