Lexikon G
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Als Geldpolitik (auch Geldmarktpolitik) bezeichnet man zusammenfassend alle wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die eine Zentralbank ergreift, um ihre Ziele zu verwirklichen.
Gemeinkosten beziehen sich auf mehrere Kostenstellen (Maschinen, Projekte, Abteilungen, etc.) und sind das Komplement zu den Einzelkosten.
Beispiele: Miete, Gehälter der Geschäftsführung, Buchhaltung, etc.
Gemeinkostenverluste sind der Anteil der Gemeinkosten, der die geplanten Gemeinkosten überschreitet.
Genehmigtes Kapital ist der maximale Nennbetrag einer künftigen Kapitalerhöhung durch Ausgabe von Aktien.
Ein Genussschein ist ein Wertpapier, bei dem der Käufer als Fremdkapitalgeber fungiert und berechtigt ist, am Gewinn zu partizipieren.
Die Kreditinstitute vergeben bei nicht Selbstständigen den Status "Geordnete Finanzielle Verhältnisse", sofern keine Bankverbindlichkeiten bestehen bzw. Kredite und Darlehen nur in bedienbarer Höhe aufgenommen wurden. Weiterhin sollten keine Negativmerkmale in der Kontoführung bestehen. Bei Selbstständigen spricht man von geordneten Verhältnissen, wenn die zeitnahen Jahresabschlussunterlagen keinen Grund zur Beanstandungen geben.
Das Börsensegment "geregelter Freiverkehr" ist mit Wirkung vom 1. Mai 1987 zusammen mit "ungeregelter Freiverkehr" zu dem einheitlichen Börsensegment "Freiverkehr" zusammengefasst worden.
Ein Geregelter Markt ist ein zwischen dem amtlichen Handel und dem Freiverkehr angesiedeltes Börsensegment.
Die Gesamtfälligkeit beschreibt den Termin, zu dem eine geschuldete Summe in voller Höhe als einmaliger Betrag zurück erstattet werden muss.
Das Gesamtkapital ist eine Summe aus dem Eigenkapital (Grundkapital, Rücklagen, Reserven) und dem Fremdkapital (Verbindlichkeiten, Rückstellungen) einer Aktiengesellschaft.
Gesamtkapitalrentabilität ist der deutsche Begriff für Return on Investment (ROI). Dabei ist jedoch als Basis das betriebsnotwendige Vermögen zu verwenden und nicht die unbereinigte Bilanzsumme.
English: Total cost
Unter dem Begriff Gesamtkosten werden in der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung die gesamten Kosten verstanden, die durch eine Bezugsgröße verursacht werden. Der Begriff wird in der Regel bei der Kostenauflösung, bei der die Kosten in variable Kosten und fixe Kosten aufgeteilt werden, verwendet.
Ein Geschäft ist eine Transaktion bzw. eine gegenseitige Übertragung von Gütern und Dienstleistungen und somit
jede Art von gewinnorientierter Tätigkeit.
Geschäftsbank im Finanzkontext bezieht sich auf eine Bank, die primär kommerzielle und finanzielle Dienstleistungen für Unternehmen und Institutionen anbietet. Diese Banken sind spezialisiert auf die Unterstützung von Geschäftskunden bei der Verwaltung ihrer Finanzen, dem Zugang zu Krediten und Kapital sowie der Durchführung von Transaktionen im Zusammenhang mit ihren geschäftlichen Aktivitäten. Geschäftsbanken spielen eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft, indem sie Unternehmen dabei helfen, ihr Geschäft auszubauen und zu wachsen.
Der Begriff Geschäftsbereich im Finanzkontext bezieht sich auf einen spezifischen Bereich oder eine Abteilung in einem Unternehmen, die bestimmte finanzielle Aktivitäten und Transaktionen verwaltet. Dieser Artikel wird die Bedeutung des Geschäftsbereichs im Finanzkontext erläutern, Beispiele für verschiedene Geschäftsbereiche in Unternehmen geben, Risiken und Einsatzgebiete aufzeigen sowie einen kurzen historischen Kontext und gesetzliche Grundlagen ansprechen, die für Geschäftsbereiche relevant sein können.
Der Geschäftsbericht ist ein Dokument, das zu den wichtigsten Informationsquellen für den Anleger gehört. Neben der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung kann der Aktionär daraus auch zahlreiche Informationen über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung einer AG, die Erfolge einzelner Geschäftszweige etc.
Im Finanzkontext umfasst der Begriff 'Geschäftsbetrieb' alle Aktivitäten eines Unternehmens, die zur Erreichung seiner Geschäftsziele erforderlich sind. Dies beinhaltet alle Geschäftsprozesse, einschließlich Produktion, Vertrieb, Marketing, Buchhaltung, Personalwesen und Informationstechnologie. Der Geschäftsbetrieb bezieht sich auch auf die physischen Ressourcen eines Unternehmens, wie Gebäude, Maschinen und Inventar.
English: General manager / Français: Gêrant
Die Geschäftsführung im Finanzkontext bezieht sich auf die Führungsebene eines Unternehmens oder einer Organisation, die für die Verwaltung und Steuerung der finanziellen Ressourcen des Unternehmens verantwortlich ist. Dies umfasst die Planung, Überwachung und Steuerung der Finanzen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen effektiv und effizient arbeitet, um seine finanziellen Ziele zu erreichen.
Beim Geschäftsjahr handelt es sich um die Zeitspanne für die ein Jahresabschluss angefertigt wird.
Üblicherweise stimmt das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr überein.