Lexikon G
Lexikon G
English: Profit realization / Español: Realización de beneficios / Português: Realização de lucros / Français: Réalisation des bénéfices / Italiano: Realizzazione dei profitti
Gewinnrealisierung im Finanzen Kontext bezieht sich auf den Prozess, bei dem nicht realisierte Gewinne in realisierte Gewinne umgewandelt werden, indem Vermögenswerte verkauft oder Transaktionen abgeschlossen werden. Ein Gewinn gilt als realisiert, wenn eine Transaktion stattfindet und der Gewinn tatsächlich erzielt wird, im Gegensatz zu einem nicht realisierten Gewinn, der nur auf dem Papier existiert, etwa durch den Anstieg des Marktwertes eines Vermögenswerts, der noch nicht verkauft wurde. Die Gewinnrealisierung ist ein entscheidender Moment für die steuerliche Behandlung und die finanzielle Berichterstattung, da sie den Zeitpunkt markiert, zu dem der Gewinn offiziell anerkannt und verbucht wird.
Eine Gewinnrücklage ist eine Rücklage, welche gemäß § 272 HGB ausschließlich aus dem Ergebnis des Geschäftsjahres gebildet werden kann.
Gewinnschwelle --->Break-Even-Preis
English: Profit increase / Español: Aumento de beneficios / Português: Aumento do lucro / Français: Augmentation des bénéfices / Italiano: Incremento dei profitti
Gewinnsteigerung im Finanzen Kontext bezieht sich auf eine Zunahme des finanziellen Gewinns, den ein Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum erwirtschaftet. Dies kann das Ergebnis verbesserter Betriebsleistung, effizienterer Kostenkontrolle, höherer Umsätze, erfolgreicher Marketingstrategien, Preisanpassungen oder einer Kombination dieser und weiterer Faktoren sein. Gewinnsteigerungen sind ein wichtiges Ziel für Unternehmen, da sie die finanzielle Gesundheit und die Wachstumsperspektiven widerspiegeln und das Vertrauen von Investoren, Kreditgebern und anderen Stakeholdern stärken können.
English: Retained Earnings / Español: Utilidades Retenidas / Português: Lucros Retidos / Français: Bénéfices Non Distribués / Italiano: Utili Non Distribuiti
Gewinnthesaurierung bezeichnet im Finanzen Kontext die Entscheidung eines Unternehmens, einen Teil des erzielten Gewinns nicht als Dividende an die Aktionäre auszuschütten, sondern im Unternehmen zu belassen. Diese zurückgehaltenen Gewinne werden typischerweise für die Reinvestition in das Unternehmen genutzt, etwa für Forschung und Entwicklung, Erweiterung der Geschäftsaktivitäten, Schuldentilgung oder als Reserve für zukünftige Investitionen oder Krisenzeiten.
English: Profit Allocation / Español: Asignación de Beneficios / Português: Alocação de Lucros / Français: Affectation des Bénéfices / Italiano: Assegnazione degli Utili
Gewinnverwendung bezieht sich auf die Entscheidungen und Maßnahmen, die Unternehmen bezüglich der Verwendung ihres erzielten Gewinns treffen. Nach der Erstellung der Jahresabschlüsse und der Ermittlung des Jahresüberschusses stehen Unternehmen vor der Wahl, wie sie diesen Gewinn verwenden möchten. Die Gewinnverwendung kann verschiedene Formen annehmen, darunter die Ausschüttung an die Aktionäre in Form von Dividenden, die Reinvestition in das Unternehmen zur Finanzierung von Wachstum und Entwicklung oder die Bildung von Rücklagen.
English: Accumulated profits / Español: Superávit / Português: Lucro acumulado / Français: Bénéfice reporté / Italiano: Avanzo /
Gewinnvortrag im Finanzkontext bezieht sich auf den Teil des Gewinns eines Unternehmens aus vergangenen Geschäftsjahren, der nicht als Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet wurde, sondern im Unternehmen verblieben ist. Dieser zurückbehaltene Gewinn wird in der Bilanz als Eigenkapitalposition ausgewiesen und kann in den folgenden Jahren verwendet werden, um Investitionen zu finanzieren, Schulden abzuzahlen oder Dividenden auszuschütten. Der Gewinnvortrag ist ein wichtiger finanzieller Hebel, der es Unternehmen ermöglicht, ihre finanzielle Stabilität und Wachstumsfähigkeit zu steigern.
English: Profit growth / Español: Crecimiento de beneficios / Português: Crescimento do lucro / Français: Croissance des bénéfices / Italiano: Crescita dei profitti
Gewinnwachstum im Finanzen Kontext bezeichnet die Steigerung des Nettoeinkommens oder Nettogewinns eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum. Es ist ein Indikator für die zunehmende Fähigkeit eines Unternehmens, Mehrwert zu generieren, und spiegelt oft die Wirksamkeit der Unternehmensstrategie und die Effizienz des operativen Geschäfts wider. Gewinnwachstum ist für Investoren ein wichtiges Kriterium, da es auf ein gesundes, expandierendes Unternehmen hindeutet und potenziell zu höheren Aktienkursen und Dividendenausschüttungen führt.
Der Begriff Gewinnziel ist Teil der Gewinnplanung bzw. deren Vorgabe und bestenfalls deren Ergebnis.
Gezeichnetes Kapital (Nominalkapital) ist eine Bestandteil des bilanziellen Eigenkapitals, der den Betrag umfasst, auf den die Haftung der Gesellschafter beschränkt ist.
Die GFC (Globale Finanzkrise, Global Financial Crisis) ist die übliche Bezeichnung für die Finanzkrise 2007–2008.
English: Ghost Negotiation / Deutsch: Geisterverhandlung / Español: Negociación fantasma / Português: Negociação fantasma / Français: Négociation fantôme / Italiano: Negoziazione fantasma
Ghost Negotiation (Hintergrundverhandlung, Verhandlungsführung im Hintergrund) ist eine Form der wirtschaftlichen Verhandlung in schwierigen, komplexen und wichtigen Situationen.
English: Giro / Français: Giro
Das Girokonto (von italienisch giro), auch Sichtkonto genannt, ist ein von Kreditinstituten für Bankkunden geführtes Kontokorrentkonto zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs.
Die Girosammelverwahrung ist eine Art der Wertpapierverwahrung. Sie erspart national nach einem Verkauf den physischen Transport von Wertpapieren.
Im Kontext der Finanzen bezieht sich der Begriff Glas nicht direkt auf das Material, das üblicherweise in der Herstellung von Fenstern, Behältern oder Geschirr verwendet wird. Stattdessen könnte es sich um eine metaphorische oder spezifische Anwendung des Begriffs in einem finanzspezifischen Kontext handeln, wie z.B. "Glas-Steagall Act" in den Vereinigten Staaten oder "gläserne Decke" im Kontext von Geschlechterungleichheit in der Arbeitswelt, insbesondere in Führungspositionen.
Eine Glasversicherung ist eine Versicherung, die von Privatpersonen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen genutzt wird, um sich gegen Schäden an Glasfenstern und -türen abzusichern.
Das Glattstellen ist eine Bezeichnung für den Kauf bzw. Verkauf von Wertpapier- oder Devisenbeständen eines Händlers,
Durch eine Glattstellung werden offene Positionen geschlossen. Die Glattstellung ist der Kauf eines Futures mit identischer Ausgestaltung, wenn der Marktteilnehmer bisher eine offene Verkaufsposition hatte. Umgekehrt wird die Glattstellung einer bestehenden Kaufposition durch den Verkauf eines identischen Futures erreicht.
English: Creditor protection / Español: Protección del acreedor / Português: Proteção ao credor / Français: Protection des créanciers / Italiano: Protezione del creditore
Gläubigerschutz im Finanzen Kontext bezieht sich auf rechtliche und vertragliche Maßnahmen, die darauf abzielen, die Interessen von Gläubigern – also Personen oder Institutionen, die Geld verliehen haben – zu schützen. Diese Schutzmaßnahmen sollen sicherstellen, dass Gläubiger im Falle der Zahlungsunfähigkeit oder des Konkurses eines Schuldners ihren geliehenen Betrag zurückerhalten können. Der Gläubigerschutz umfasst eine Reihe von Instrumenten, darunter Sicherheiten, Bürgschaften, Pfandrechte und gesetzliche Regelungen, die den Vorrang von Gläubigeransprüchen im Insolvenzverfahren festlegen.