Lexikon E
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Die Einlagefazilität ist ein geldpolitisches Instrument des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB), das den Banken die kontinuierliche Möglichkeit bietet, ihre Liquiditätsüberschüsse bis zum nächsten Geschäftstag (Übernachtguthaben) zu einem vorgegebenen Zinssatz bei den nationalen Zentralbanken anzulegen.
Das Einlagenkonto ist ein Bankkonto. Wird es bei der Hausbank des Kunden geführt ist es ein Giro-/Sparkonto, das die Einlagen des Kunden aufnimmt.
Als Bankkonto (auch Ersteinschuss genannt) bei einem General Clearer dient es der Besicherung von offenen Futures-Positionen.
Einlagensicherung (seltener Guthabensicherung) ist im Bankwesen der Gläubigerschutz durch gesetzliche und freiwillige Maßnahmen, der in einer Bankenkrise die Gläubiger von Kreditinstituten vor dem Verlust ihrer Bankguthaben bewahren soll.
English: Deposit Insurance Fund / Español: Fondo de Garantía de Depósitos / Português: Fundo de Garantia de Depósitos / Français: Fonds de Garantie des Dépôts / Italiano: Fondo di Garanzia dei Depositi
Einlagensicherungsfonds bezeichnet im Finanzenkontext ein System, das darauf abzielt, die Einlagen von Bankkunden bis zu einem bestimmten Betrag zu schützen, falls eine Bank zahlungsunfähig wird. Dieses System dient als Sicherheitsnetz, um das Vertrauen in das Finanzsystem zu stärken und einen Bankrun zu verhindern, bei dem Kunden in großer Zahl versuchen, ihre Einlagen gleichzeitig abzuheben.
Ein Einlagensicherungssystem ist ein Schutzmechanismus für Anleger, der ihre Einlagen bei einer Insolvenz eines Finanzinstituts absichert. Diese Systeme werden von Regierungen oder Branchenverbänden eingerichtet und legen fest, wie viel Geld von den Anlegern im Falle einer Bankenpleite geschützt wird.
English: Revenue / Español: Ingreso / Português: Receita / Français: Recette / Italiano: Entrata
Eine Einnahme ist ein einzelner abgrenzbarer Teil des Geldstroms, der einem Unternehmen zufließt. Einnahmen sind im kaufmännischen Rechnungswesen Vermehrungen des (Netto-)Geldvermögens und damit eine Größe für den Geldstrom. Komplementärbegriff ist die Ausgabe.
English: revenue source / Español: fuente de ingresos / Português: fonte de receita / Français: source de revenus / Italiano: fonte di reddito
Einnahmequelle im Finanzkontext bezieht sich auf jede Quelle, aus der Geld oder finanzielle Ressourcen in eine Person, ein Unternehmen oder eine Organisation fließen. Einnahmequellen sind entscheidend für die finanzielle Gesundheit und den Erfolg, da sie Einkommen generieren und die Möglichkeit bieten, Ausgaben zu decken, Gewinne zu erzielen und finanzielle Ziele zu erreichen.
English: Objection / Español: Objeción / Português: Objecção / Français: Objection / Italiano: Obiezione
Einrede im Finanzen Kontext bezieht sich auf das Recht einer Partei, die Erfüllung einer Verpflichtung oder Zahlung aufgrund eines bestehenden Anspruchs oder einer rechtlichen Unstimmigkeit vorübergehend oder dauerhaft zu verweigern. Im Bereich der Finanzen kann eine Einrede zum Beispiel dann erhoben werden, wenn Fragen bezüglich der Gültigkeit eines Vertrages, der korrekten Erbringung von Leistungen oder der Einhaltung von Vertragsbedingungen bestehen. Die Einrede dient als Schutzmechanismus für Schuldner, um sich gegen ungerechtfertigte Forderungen zu verteidigen oder die Klärung von Rechtsverhältnissen zu erzwingen, bevor die geschuldete Leistung erbracht wird.
English: Limitation / Español: Limitación / Português: Limitação / Français: Limitation / Italiano: Limitazione
Einschränkung im Kontext der Finanzen bezieht sich auf jegliche Art von Begrenzung oder Restriktion, die auf finanzielle Entscheidungen, Transaktionen, Strategien oder Operationen eines Unternehmens oder einer Einzelperson angewendet wird. Diese Begrenzungen können intern oder extern bedingt sein und haben zum Ziel, Risiken zu minimieren, Compliance sicherzustellen oder die finanzielle Stabilität zu gewährleisten.
Der Einschuss oder Ersteinschuss ist die Sicherheitsleistung, die jeder Marktteilnehmer hinterlegt muss, um einen Futures-Kontrakt handeln zu können. --->Initial Margin.
Der Einstandskurs eines Wertpapiers entspricht den Gesamtkosten, die inklusive aller Nebenkosten zum Kauf einer Wertpapierposition aufgewendet wurden.
English: Cost price / Español: Precio de coste / Português: Preço de custo / Français: Prix de revient / Italiano: Prezzo di costo
Der Einstandspreis im Finanzen Kontext bezeichnet den Gesamtbetrag der Kosten, die einem Unternehmen oder einer Person für den Erwerb eines Produkts oder einer Dienstleistung entstehen. Dies umfasst nicht nur den eigentlichen Kaufpreis, sondern auch alle zusätzlichen Kosten, die für die Beschaffung, den Transport, die Lagerung und die Verarbeitung bis zum Zeitpunkt der Verwendung oder des Weiterverkaufs anfallen. Der Einstandspreis ist eine wichtige Größe für die Kalkulation des Verkaufspreises, die Ermittlung der Gewinnmarge und die Bewertung von Lagerbeständen.
Unter Einzelhandel versteht man den Verkauf von Waren an den Endverbraucher bzw. Endkunden.
English: Retail company / Español: Empresa minorista / Português: Empresa de varejo / Français: Entreprise de vente au détail / Italiano: Azienda di vendita al dettaglio
Einzelhandelsunternehmen, auch als Einzelhandelsbetriebe oder Einzelhandelsfirmen bezeichnet, sind Unternehmen, die Waren oder Produkte in kleinen Mengen an Endverbraucher verkaufen. Diese Art von Unternehmen bildet eine entscheidende Schnittstelle zwischen Herstellern oder Großhändlern und den individuellen Verbrauchern. Einzelhandelsunternehmen sind ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaft und spielen eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen für die Öffentlichkeit.
English: Retailer / Español: Minorista / Português: Varejista / Français: Détaillant / Italiano: Rivenditore
Einzelhändler im Finanzkontext bezieht sich auf eine Person, ein Unternehmen oder eine Organisation, die Waren und Produkte an Endverbraucher verkauft. Einzelhändler sind ein wesentlicher Bestandteil der Wertschöpfungskette und dienen als Bindeglied zwischen Herstellern oder Großhändlern und den Kunden. Sie bieten eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen in physischen Geschäften oder online an.
Einzelkosten können mittels Beleg und ohne Umlage einem bestimmten Bezugsobjekt zugeordnet (dahin kontiert) werden. Die Bezugsobjekte richten sich je nach dem Auswertungszweck: Produkte, Dienstleistungen, Aufträge, Kostenträger, Projekte, Profit Center, Sparten, Kostenstellen (Abteilungen, Regionen, Niederlassungen).
English: Individual / Español: Individuo / Português: Indivíduo / Français: Individu / Italiano: Individuo
Die Einzelperson in einem Finanzkontext bezieht sich auf eine natürliche Person, also eine lebende und individuelle menschliche Person, im Gegensatz zu juristischen Personen wie Unternehmen oder Organisationen. Im Bereich der Finanzen ist die Einzelperson von großer Bedeutung, da sie in verschiedenen finanziellen Angelegenheiten involviert ist, darunter Einkommen, Ausgaben, Investitionen, Kredite und Vermögensverwaltung. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Einzelpersonen im Finanzkontext untersuchen.
English: Collection / Español: Cobro / Português: Cobrança / Français: Encaissement / Italiano: Incasso
Einziehung im Finanzen Kontext bezeichnet den Prozess der Eintreibung oder des Einzugs von fälligen Forderungen, Schulden oder Zahlungen. Dies kann beispielsweise die Einziehung von ausstehenden Rechnungsbeträgen, Kreditrückzahlungen, Dividenden oder Steuern umfassen. Im weiteren Sinne bezieht sich die Einziehung auch auf die Rücknahme von Wertpapieren oder die Ausübung von Rechten zum Zwecke der Kapitalherabsetzung oder der Konsolidierung von Unternehmensanteilen.