Lexikon E
Lexikon E
English: Efficiency / Español: Eficiencia / Português: Eficiência / Français: Efficacité / Italiano: Efficienza
Effizienz im Kontext der Finanzen bezieht sich auf das Ausmaß, in dem die Märkte alle verfügbaren Informationen in die Preisbildung der Wertpapiere einbeziehen. Effizienz steht für eine optimale Ressourcennutzung, bei der mit minimalem Aufwand der größtmögliche Ertrag erzielt wird. Im Finanzbereich bedeutet dies, dass die Preise von Wertpapieren stets alle öffentlich verfügbaren Informationen widerspiegeln und somit den wahren Wert des Unternehmens oder Vermögensgegenstands genau abbilden.
English: Efficiency Gain / Español: Ganancia de eficiencia / Português: Ganho de eficiência / Français: Gain d'efficacité / Italiano: Guadagno di efficienza
Im Finanzen Kontext bezieht sich Effizienzgewinn auf die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Produktivität von Unternehmen oder Volkswirtschaften durch die optimale Nutzung von Ressourcen. Effizienzgewinne resultieren aus der Minimierung von Kosten und Zeit bei gleichzeitiger Maximierung des Outputs oder des Nutzens. Sie können durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden, wie die Einführung neuer Technologien, die Optimierung von Arbeitsprozessen, die Restrukturierung von Organisationen oder die Verbesserung der Kapitalallokation.
English: Efficiency improvement / Español: Mejora de la eficiencia / Português: Melhoria da eficiência / Français: Amélioration de l'efficacité / Italiano: Miglioramento dell'efficienza
Effizienzsteigerung im Finanzkontext bezieht sich auf die Bemühungen und Maßnahmen, die ein Unternehmen unternimmt, um seine betriebliche Leistung zu verbessern und Ressourcen effektiver zu nutzen. Dieses Ziel kann auf verschiedene Weisen erreicht werden, darunter Prozessoptimierung, Kostensenkung, Automatisierung und die Implementierung effizienter Geschäftsmodelle. Die Effizienzsteigerung ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen und die Rentabilität zu steigern.
EFP steht für Exchange of Futures for Physicals (Austausch von Warenterminkontrakten gegen Ware) und ist ein Austausch einer Futuresposition basierend auf der physischen Lieferung der Ware.
Die EFSF (European Financial Stability Facility) ist eine Zweckgesellschaft, die von Mitgliedern der Eurozone finanziert wird, um die europäische Staatsschuldenkrise zu bewältigen.
Der EFSM (Europäischer Finanzstabilisierungsmechanismus, European Financial Stabilisation Mechanism) ist ein Notfinanzierungsprogramm, das auf Mittel angewiesen ist, die auf den Finanzmärkten aufgebracht und von der Europäischen Kommission unter Verwendung des Haushalts der Europäischen Union als Sicherheit garantiert werden.
Unter Eigenfinanzierung versteht man die Finanzierung durch eigene haftende Mittel. Hierzu gehören im Zuge einer Gewinnthesaurierung die einbehaltenen Gewinne und durch Erweiterung des Eigenkapitals neu erworbenes Beteiligungskapital.
Unter Eigenhandel fallen die Wertpapiergeschäfte einer Bank, die sie im eigenen Namen und auf eigene Rechnung (also eigenes Risiko) vornimmt.
Ein Eigenhändler ist ein Börsenteilnehmer, der ausschließlich für eigene Rechnung handelt.
Als Eigenkapital bezeichnet die Betriebswirtschaftslehre jene Mittel, die von den Eigentümern einer Unternehmung zu deren Finanzierung aufgebracht oder als erwirtschafteter Gewinn im Unternehmen belassen wurden.
English: Equity Base / Español: Base de Capital Propio / Português: Base de Capital Próprio / Français: Base de Capitaux Propres / Italiano: Base Patrimoniale
Eigenkapitalbasis im Finanzen Kontext bezeichnet die Gesamtheit des Eigenkapitals eines Unternehmens, das aus den Mitteln besteht, die von den Eigentümern oder Aktionären bereitgestellt wurden, zuzüglich der im Laufe der Zeit angesammelten Gewinne, die im Unternehmen belassen wurden. Es ist ein Indikator für die finanzielle Stärke eines Unternehmens und bildet die Grundlage für die Bewertung der finanziellen Gesundheit und Stabilität.
English: Equity Capital Buffer / Español: Colchón de Capital Propio / Português: Almofada de Capital Próprio / Français: Coussin de Capitaux Propres / Italiano: Cuscino di Capitale Proprio
Eigenkapitaldecke im Finanzen Kontext bezeichnet den Umfang des Eigenkapitals eines Unternehmens oder einer Finanzinstitution, das über die gesetzlichen oder regulatorischen Anforderungen hinausgeht und als finanzielle Reserve dient. Diese zusätzliche Eigenkapitalschicht bietet einen Puffer gegen Verluste und stellt sicher, dass das Unternehmen oder die Institution auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabil bleibt und seinen Verpflichtungen nachkommen kann.
English: Equity Investor / Español: Inversor de capital / Português: Investidor de capital próprio / Français: Investisseur en fonds propres / Italiano: Investitore di capitale proprio
Ein Eigenkapitalgeber im Finanzen Kontext bezeichnet eine Person oder eine Institution, die Kapital in ein Unternehmen investiert und im Gegenzug Eigentumsanteile oder Aktien dieses Unternehmens erhält. Diese Form der Investition steht im Gegensatz zur Bereitstellung von Fremdkapital, bei der der Investor dem Unternehmen Geld leiht, das innerhalb eines vereinbarten Zeitrahmens mit Zinsen zurückgezahlt werden muss. Eigenkapitalgeber sind somit Miteigentümer des Unternehmens und partizipieren direkt an dessen Gewinnen und Verlusten. Ihre Rendite hängt von der Wertsteigerung des Unternehmens und den ausgeschütteten Dividenden ab.
English: Cost of Equity / Español: Costo del Capital Propio / Português: Custo do Capital Próprio / Français: Coût des Capitaux Propres / Italiano: Costo del Capitale Proprio
Eigenkapitalkosten im Finanzen Kontext beziehen sich auf die Rendite, die Investoren oder Aktionäre für ihre Investition in ein Unternehmen erwarten. Es handelt sich um die Kosten, die einem Unternehmen entstehen, um das Eigenkapital zu finanzieren. Diese Kosten spiegeln das Risiko wider, das die Eigenkapitalgeber eingehen, indem sie Kapital bereitstellen, und dienen als Maßstab für die Mindestrendite, die das Unternehmen erzielen muss, um diese Erwartungen zu erfüllen und gleichzeitig den Unternehmenswert zu steigern.
Als Obergrenze für die Höhe der Beteiligung setzen einige Beteiligungsgesellschaften die Eigenkapitalparität voraus.
English: Equity ratio / Español: Ratio de capital propio / Português: Índice de capital próprio / Français: Ratio de fonds propres / Italiano: Rapporto di capitale proprio
Die Eigenkapitalquote stellt das Verhältnis zwischen dem eingesetzten eigenen Kapital und dem Gesamtkapital eines Unternehmens dar. Bei Gründung einer Unternehmung wird der Einsatz eigener Mittel (Geld- und Sachmittel) im Verhältnis zu dem Gesamtaufwand auch als prozentualer Eigenmitteleinsatz (vgl.
Die Eigenkapitalrentabilität ist eine Kennziffer zur Ertragslage eines Unternehmens. Hier wird das Verhältnis zwischen Jahresüberschuss und Eigenkapital berechnet: (JÜ/EK)x 100.
English: Equity Capital / Español: Capital propio / Português: Capital próprio / Français: Capitaux propres / Italiano: Capitale proprio
Im Finanzenkontext bezeichnen Eigenmittel das Kapital, das den Eigentümern eines Unternehmens oder einer Institution gehört und somit das Eigenkapital der Gesellschaft bildet. Es umfasst Einlagen der Eigentümer, Gewinnrücklagen, Kapitalrücklagen und in einigen Fällen auch Bewertungsreserven. Eigenmittel sind ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensfinanzierung und dienen als Indikator für die finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit eines Unternehmens. Sie bilden die Differenz zwischen den Vermögenswerten eines Unternehmens und seinen Schulden und sind damit ein Maß für das Nettovermögen, das den Eigentümern zusteht.
English: Property / Español: Propiedad / Português: Propriedade / Français: Propriêtê / Italiano: Proprietà
Eigentum bezeichnet das umfassendste Herrschaftsrecht, das die Rechtsordnung an einer Sache zulässt. Merkmale moderner Formen des Eigentums sind die rechtliche Zuordnung von Gegenständen zu einer natürlichen oder juristischen Person, die Anerkennung der beliebigen Verfügungsgewalt des Eigentümers und die Beschränkung des Eigentümerbeliebens durch Gesetze. Eigentum ist in den meisten Verfassungen als Grundrecht geschützt, aber nicht inhaltlich bestimmt.