Lexikon R
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Eine Risikobegrenzung ist ein gängiges Verfahren zur Begrenzung der Risikofaktoren im Anlagegeschäft: Fondsmanager sind an gesetzliche Anlagegrenzen gebunden, um eine möglichst hohe Risikostreuung zu erreichen.
Die Risikobereitschaft im Finanzkontext bezieht sich auf die Bereitschaft eines Individuums, Unternehmer oder Investors, Risiken einzugehen, um potenziell höhere Renditen oder Gewinne zu erzielen. Es ist eine wichtige psychologische und finanzielle Eigenschaft, die bestimmt, wie jemand finanzielle Entscheidungen trifft, insbesondere in Bezug auf Investitionen. Die Risikobereitschaft kann von Person zu Person stark variieren und ist eng mit der Toleranz gegenüber Verlusten und der finanziellen Zielsetzung verbunden.
Das Risikokapital eines Unternehmens bezeichnet die Geldmittel der Eigentümer (Aktionäre), die bei einer Insolvenz/Abwicklung zuletzt ausgezahlt werden und deshalb dem höchsten Risiko ausgesetzt sind.
Die "Risikogesellschaft" ist ein Begriff, der in den letzten Jahrzehnten in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Finanzwelt, an Bedeutung gewonnen hat. Diese Entwicklung spiegelt die zunehmende Komplexität und Unsicherheit in der modernen Wirtschaft wider. In diesem Artikel werden wir den Begriff "Risikogesellschaft" im Finanzen Kontext genauer beleuchten. Wir werden Beispiele für finanzielle Risiken untersuchen, die in dieser Gesellschaft auftreten, die historische Entwicklung dieses Konzepts skizzieren und die Bedeutung von Risikomanagement und gesetzlichen Vorschriften in diesem Zusammenhang diskutieren.
Die Risikolebensversicherung ist eine Form der Lebensversicherung und wird von Menschen genutzt, die für den Todesfall eine finanzielle Absicherung für ihre Hinterbliebenen schaffen möchten. Typische Versicherte sind also in erster Linie Familien- und Haushaltsvorstände sowie Paare mit gemeinsamen finanziellen Verpflichtungen. Aber auch Selbstständige und Unternehmer können eine Risikolebensversicherung nutzen, um ihre Angehörigen abzusichern.
Beim Risikomanagement wird durch den Einsatz von Derivaten versucht, das Risiko eines Investments einzugrenzen.
English: Risk Mitigation / Español: Mitigación de Riesgos / Português: Mitigação de Riscos / Français: Atténuation des Risques / Italiano: Mitigazione del Rischio
Im Finanzen Kontext bezieht sich Risikominderung auf Strategien und Maßnahmen, die darauf abzielen, die Wahrscheinlichkeit und/oder Auswirkung potenzieller negativer Ereignisse auf die finanzielle Leistung oder Position eines Unternehmens, einer Investition oder eines Portfolios zu verringern. Das Ziel der Risikominderung ist es, finanzielle Verluste zu minimieren und die Stabilität der finanziellen Performance zu sichern, ohne dabei die Möglichkeit positiver Renditen vollständig auszuschließen.
Das Risikoprofil im Finanzkontext ist eine Bewertung oder Analyse, die die Art und das Ausmaß der Risiken beschreibt, denen eine bestimmte Anlage, ein Unternehmen, ein Portfolio oder eine Person ausgesetzt ist. Es umfasst eine umfassende Einschätzung der finanziellen Risiken, die mit einer bestimmten Investition oder Aktivität verbunden sind, und dient dazu, Investoren, Unternehmen und Finanzexperten bei der Entscheidungsfindung und Risikobewertung zu unterstützen. Ein gut verstandenes Risikoprofil ist entscheidend, um fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen und Risiken angemessen zu managen.
ROCE (Engl.: return on core equity, zu Deutsch etwa "Rückfluss aus dem Kapital") ist eine Unternehmenskennzahl.
English: ROI / Français: ROI / Italiano: ROI
Return on Investment (ROI) ist das Maß für die Ertragskraft einer Unternehmung. Er gibt an, welchen Gewinn das investierte Gesamtkapital erbracht hat.
English: Refund / Español: Reembolso / Português: Reembolso / Français: Remboursement / Italiano: Rimborso
Eine Rückerstattung im Finanzenkontext bezieht sich auf die Rückzahlung von Geld an eine Person oder Organisation, die zuvor für Waren, Dienstleistungen oder Steuern bezahlt hat, aber aus verschiedenen Gründen Anspruch auf die Rückgabe dieser Gelder hat. Dies kann aufgrund von Stornierungen, Rückgaben, Überzahlungen, fehlerhaften Produkten oder Dienstleistungen, oder auch als Teil einer Garantie oder Versicherungsleistung geschehen. Im Bereich der Steuern kann eine Rückerstattung erfolgen, wenn der Steuerzahler mehr Steuern vorausgezahlt hat, als tatsächlich geschuldet waren.
English: Buyback / Español: Recompra / Português: Recompra / Français: Rachat / Italiano: Riacquisto
Im Finanzenkontext bezeichnet der Begriff Rückkauf die Aktion eines Unternehmens, eigene Aktien vom Markt zurückzukaufen. Solche Rückkaufaktionen, auch bekannt als Aktienrückkaufprogramme, können aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden und haben unterschiedliche Auswirkungen auf das Unternehmen, die Aktionäre und den Aktienmarkt.
English: Feedback / Español: Retroalimentación / Português: Feedback / Français: Rétroaction / Italiano: Feedback
Die Rückkopplung ist ein wesentlicher Teil der Unternehmensführung. Aus Ereignissen und Messwerten werden Maßnahmen und Steuerungen abgeleitet, die sich zukünftig auswirken.
Eine Rücklage ist ein Teil des Gewinns oder der Ersparnisse eines Unternehmens, der für zukünftige, unvorhergesehene Ausgaben oder Verluste beiseite gelegt wird. Rücklagen dienen dazu, das Unternehmen vor unerwarteten Schwierigkeiten zu schützen, indem sie es finanziell absichern.
English: Chargeback / Español: Reintegro / Português: Estorno / Français: Contre-passation / Italiano: Storno
Eine Rücklastschrift im Finanzen Kontext, auch als Chargeback bezeichnet, tritt auf, wenn eine Banktransaktion nachträglich storniert wird und der Betrag dem Zahlenden zurückerstattet wird. Dies kann in verschiedenen Situationen vorkommen, wie bei nicht autorisierten Transaktionen, bei Unstimmigkeiten über die Qualität einer gelieferten Ware oder Dienstleistung oder wenn eine Zahlung doppelt ausgeführt wurde. Rücklastschriften bieten Verbrauchern einen Schutzmechanismus gegen Betrug und Fehler im elektronischen Zahlungsverkehr, legen aber auch den Verkäufern bzw. Dienstleistern die Beweislast für die Legitimität der ursprünglichen Transaktion auf.
Die Rücknahme (ihrer Fondsanteile) ist eine gesetzliche Verpflichtung der Kapitalanlagegesellschaften (KAGs).