Lexikon D
Lexikon D
Unter Depositen versteht man Sicht- und Termineinlagen, die von Privatkunden bei Geschäftsbanken unterhalten werden.
In einem Depot werden Wertpapiere durch Kreditinstitute verwaltet. Die physische Aufbewahrung erfolgt zentral in einem Wertpapierlager.
Ein Depotauszug ist eine Aufstellung der Depotbestände und wird den Depotkunden einer Bank mindestens einmal jährlich zugesandt.
Eine Depotbank ist eine Bank mit der Berechtigung zur Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren für Dritte.
Eine Depotbankgebühr ist das Entgelt für die Leistungen der Depotbank. Sie erhält für ihre Verwahrungs- und Kontrolltätigkeit eine Vergütung, die einen Promille-Satz des Anlagevermögens (bei einer KAG: des Fondsvermögens) ausmacht.
English: Custody / Español: Custodia / Português: Custódia / Français: Garde / Italiano: Custodia
Depotführung bezeichnet im Finanzkontext die Verwaltung und Aufbewahrung von Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten durch eine Bank oder ein Finanzinstitut für ihre Kunden. Die Depotführung umfasst verschiedene Dienstleistungen, einschließlich der sicheren Verwahrung von Wertpapieren, der Abwicklung von Käufen und Verkäufen, der Verwaltung von Dividenden und Zinsen sowie der Bereitstellung von Informationen über die Bestände.
English: Securities Account / Español: Cuenta de Valores / Português: Conta de Títulos / Français: Compte de Titres / Italiano: Conto Titoli
Depotkonto bezeichnet im Finanzkontext ein spezielles Konto, das für die Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Fondsanteilen und anderen Finanzinstrumenten genutzt wird. Das Depotkonto ermöglicht es Anlegern, ihre Wertpapiere sicher aufzubewahren und Transaktionen wie Käufe und Verkäufe durchzuführen.
Eine Depression ist im volkswirtschaftlichen Konjunkturzyklus eine Phase, die auf eine lang anhaltende Phase der Rezession folgt.
Unter Deregulierung versteht man die Abnahme bzw. Lockerung staatlicher Regulierungsmaßnahmen, welche aus wirtschaftspolitischen Überlegungen heraus, den reinen Marktmechanismus zu ergänzen, eingeführt werden.
Das Derivat ist ein Oberbegriff für ein Instrument, dessen Preis sich aus dem Kurs anderer Wertpapiere bzw.
English: Derivatives trading / Español: Comercio de derivados / Português: Negociação de derivativos / Français: Trading de dérivés / Italiano: Trading di derivati
Im Finanzen Kontext bezeichnet Derivatehandel den Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten, deren Wert sich von einem oder mehreren zugrunde liegenden Vermögenswerten ableitet. Derivate sind komplexe Finanzinstrumente, die für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können, einschließlich Absicherung gegen Risiken, Spekulation auf Preisbewegungen von Basiswerten oder die Erzielung von Arbitragegewinnen. Die häufigsten Arten von Derivaten umfassen Futures, Optionen, Swaps und Forwards.
Die Deutsche Börse Aktiengesellschaft ist seit 1993 Trägerin der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB).
Die Deutsche Börse Clearing AG ist eine Finanzgesellschaft mit Sitz in Frankfurt a.M.. Ihr obliegt die zentrale Verwahrung von Wertpapieren bzw. Effekten in Deutschland.
Bis zur Gründung der EZB war die Deutsche Bundesbank eine eigenständige und politisch unabhängige Institution, deren Aufgabe die Versorgung der Wirtschaft mit Geld (durch Steuerung des Wertpapierpensionssatzes, der Leitzinsen, des Diskont-, Lombard- und Mindestreservesatzes), die Sicherung der Stabilität der Währung und die Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung war.
Die Deutsche Kassenverein AG war eine Finanzgesellschaft mit Sitz in Frankfurt a.M.
English: Deutsche Mark / Español: Marco Alemán / Português: Marco Alemão / Français: Mark Allemand / Italiano: Marco Tedesco
Deutsche Mark im Finanzen Kontext bezeichnet die ehemalige Währung Deutschlands, die von 1948 bis zur Einführung des Euros im Jahr 2002 als offizielles Zahlungsmittel diente. Die Deutsche Mark (DM) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt, um die durch Hyperinflation und wirtschaftliche Unsicherheit geprägte Reichsmark zu ersetzen, und spielte eine zentrale Rolle im deutschen Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e. V. (DSW) vertritt in erster Linie die Interessen von Börsenanlegern und engagiert sich für die Belange der Kleinaktionäre.
Die DTB Deutsche Termin Börse war als reine Computerbörse konzipiert, an der nur Börsentermingeschäfte getätigt wurden.
Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung (DVFA) ist eine nichtstaatliche Institution, die aufgrund von einheitlichen Methoden zur Bewertung von Aktiengesellschaften eine verbesserte Vergleichbarkeit der Bilanzen unterschiedlicher Unternehmen sicherstellen will.