Lexikon A
Lexikon A
Bei bestimmten, vor allem ausländischen Investmentfonds kann der Kapitalanleger mittels einer schriftlichen Absichtserklärung, innerhalb einer bestimmten Zeitspanne einen bestimmten Geldbetrag, verteilt auf eine Anzahl von Raten, in Investmentanteilen des Fonds anlegen und so eine Verringerung der Ankaufsgebühren erreichen.
Die Abtretung wird auch als Zession bezeichnet. Abgetreten werden können u. a. Ansprüchen aus Lebensversicherungen, Bausparverträgen, bestimmte Wertpapiere sowie Forderungen aus dem Geschäftsbetrieb und sonstige Forderungen.
Eine Abwertung ist eine Maßnahme zur Stabilisierung eines Währungskurses durch die Notenbank.
Abwicklung steht für:
- die vorübergehende oder endgültige Regelung eines Sachverhalts
"Abzug" im Finanzkontext bezieht sich normalerweise auf die Verringerung einer bestimmten Zahlung, die von einer Person oder einem Unternehmen geleistet werden muss.
Als Besitzstand, auch Acquis, wird in der europäischen Politik eine Gesamtheit von Rechtsakten bezeichnet, so der Gemeinschaftliche Besitzstand und der Schengener Besitzstand. Der französische Begriff Acquis ist gebräuchlich auf europäischer Ebene. Die Übernahme des Acquis wurde als Kopenhagener Kriterien als eine Bedingungen für einen EU-Eintritt definiert.
Ad hoc kommt aus dem Lateinischen und bedeutet etwa "Zur Sache" oder "Aus dem Stand heraus". Kursbeeinflussende Unternehmensmeldungen werden von börsennotierten Aktiengesellschaften im Rahmen von Ad-hoc Meldungen gemäß § 15 des Wertpapierhandels-Gesetzes (WpHG) publiziert.
Die Ad-hoc-Meldung (Ad-hoc-Mitteilung) ist eine kursbeeinflussende Unternehmensmeldung. Diese muss von börsennotierten Unternehmen nach § 15 WpHG für alle Marktteilnehmer gleichzeitig veröffentlicht werden (Ad-hoc-Publizitätspflicht). Durch eine Ad-hoc-Meldung sollen mögliche Insidergeschäfte vermieden werden. Nachrichten, die sich auf die Unternehmens- und Finanzlage auswirken und geeignet sind,
Die Ad-hoc-Mitteilung ist eine Meldung seitens des Unternehmens, die alle Aktionäre gleichmäßig/gleichzeitig erreichen soll.
Im Sprachgebrauch der Kapitalbeteiligungen versteht man unter Added Value den Wertzuwachs, der durch Einbringen von Management-Know-how und die Betreuung der Beteiligungsgesellschaft erzielt werden soll.
Eine Additional Margin ist eine Nachzahlungsforderung. Fällt der Nettowert eines Kontos für Terminmarkt-Engagements unter die Erhaltungsmarge (maintenance margin / -level), so muss im Rahmen einer Nachzahlungsforderung Geld eingezahlt werden.
Eine Adjustierung ist ein Verfahren bei der Chartanalyse. Bei Aktiensplits und Kapitalerhöhungen müssen historische Kursdaten, die für die Chart-Analyse benutzt werden, rückwirkend neu berechnet werden, da diese Vorgänge das Aktienvolumen erhöhen und einen scheinbaren Kursrückgang bewirken.
Ein ADR (--->American Depository Receipt) ist ein von US-amerikanischen Banken ausgegebener Hinterlegungsschein für nichtamerikanischer Aktien und werden an einer US-Börse stellvertretend für eine (oder mehrere) Aktie(n) gehandelt.
Eine Advance / Decline Line (ADL) ist eine graphisch gezogene aller im Markt befindlichen Wertpapiere längs der Zeitachse anhand von Advance Decline Zahlen.
AEX war die Abkürzung für "Amsterdam Exchange", einer Börse in Amsterdam, die schließlich in der Euronext aufgegangen ist.
AfA --->Abschreibung