Lexikon S
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Der SSM (Single Supervisory Mechanism) ist ein vorläufiger Begriff für den Mechanismus, durch den die Europäische Zentralbank nach Vorschlag der Europäischen Kommission spezifische Aufsichtsaufgaben bei den größten und wichtigsten Banken der Eurozone übernimmt.
English: State (polity) / Español: Estado / Português: Estado / Français: État / Italiano: Stato
Ein Staat (umgangssprachlich bzw. nichtfachsprachlich auch Land) ist ein mehrdeutiger Begriff verschiedener Sozial- und Staatswissenschaften.
Eine Staatsanleihe (oder Staatsschuldverschreibung, Staatsobligation; englisch sovereign bond oder government bond) ist eine Öffentliche Anleihe, bei der ein Staat als Schuldner fungiert. Sie gehen meist einher sowohl mit regelmäßigen Zinszahlungen, Kupon genannt, als auch der Rückzahlung des eingesetzten Kapitals bei Fälligkeit.
English: Government Budget / Español: Presupuesto del Estado / Português: Orçamento do Estado / Français: Budget de l'État / Italiano: Bilancio dello Stato
Der Staatshaushalt im Finanzen Kontext bezieht sich auf die geplante Einnahmen- und Ausgabenrechnung einer Regierung für einen bestimmten Zeitraum, in der Regel ein Jahr. Er umfasst alle geplanten staatlichen Einnahmen, die hauptsächlich aus Steuern, Abgaben, Zöllen und gegebenenfalls Staatsbetrieben stammen, sowie alle vorgesehenen Ausgaben für öffentliche Dienste, Sozialleistungen, Infrastrukturprojekte und andere staatliche Aufgaben. Der Staatshaushalt ist ein zentrales Instrument der Wirtschafts- und Finanzpolitik einer Regierung, das dazu dient, die makroökonomische Stabilität zu fördern, die öffentlichen Finanzen zu steuern und politische Prioritäten umzusetzen.
English: National Debt / Deutsch: Verschuldung des Staates / Español: Deuda pública / Português: Dívida pública / Français: Dette publique / Italiano: Debito pubblico
Staatsverschuldung im Finanzen Kontext bezieht sich auf die Gesamtsumme der Schulden, die von der Zentralregierung eines Landes aufgenommen wurden und noch nicht zurückgezahlt sind. Diese Schulden können intern (von Bürgern oder Institutionen des eigenen Landes) oder extern (von ausländischen Regierungen, Organisationen oder Einzelpersonen) gehalten werden und umfassen sowohl kurzfristige als auch langfristige Verbindlichkeiten.
Stabilität (von lat. stabilis = standhaft, stabil) ist die Eigenschaft eines Systems frei von starken Schwankungen zu sein. Das Gegenteil der Stabilität ist die Instabilität. Ein schwacher Zustand der Stabilität wird als Metastabilität bezeichnet.
In Anlehnung an den Begriff "shareholder" (Anteilseigner, Aktionär) fasst der Begriff "stakeholder" alle Gruppen zusammen, die Ansprüche an das Unternehmen stellen, z.B.Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Kreditgeber, Mitglieder, Verbände, Medien, Öffentlichkeit, Fiskus.
Die Stammaktie ist ein Aktientyp und die häufigste Form der in Deutschland vorkommenden Aktien.
English: Share Capital / Español: Capital Social / Português: Capital Social / Français: Capital Social / Italiano: Capitale Sociale
Stammkapital im Finanzenkontext bezeichnet den Betrag des Kapitals, das von den Gesellschaftern einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder den Aktionären einer Aktiengesellschaft (AG) bei der Gründung oder durch spätere Kapitalerhöhungen eingebracht wird. Es dient als Garantiekapital für die Gläubiger der Gesellschaft und repräsentiert den nominalen Wert der ausgegebenen Anteile. Das Stammkapital ist ein wesentlicher Bestandteil der Eigenfinanzierung eines Unternehmens und bildet die Grundlage für dessen Kreditwürdigkeit und finanzielle Stabilität.
Im Finanzkontext bezieht sich der Begriff 'Standard' normalerweise auf eine bestimmte Norm, Regel oder Praxis, die in der Finanzbranche allgemein akzeptiert und angewendet wird.
Die Standardkostenrechnung ist eine Entwicklungsform der Plankostenrechnung, in der sämtliche Leistungsbezüge immer zu standardisierten Sätzen verrechnet werden.
Die Standards of Performance (SOP) gehören begrifflich zu den Strukturkosten und drücken die Produktivität von Verwaltungsleistungen aus. Auch sie haben einen Output, der wie bei den direkt produktiven Kostenstellen mit Hilfe von Bezugsgrößen / Leistungsarten planbar ist und erfaßbar gemacht werden kann.
Ein Standardwert ist die Aktie einer bedeutenden großer Aktiengesellschaft mit breiter Aktionärsstruktur.
English: Start-up / Español: Start-up / Português: Start-up / Français: Start-up / Italiano: Start-up
Unter einem Start-up wird ein kürzlich gegründetes Unternehmen verstanden, welches sich in der ersten Phase des Unternehmenslebenszyklus befindet.
English: Start-up Company / Español: Empresa emergente / Português: Empresa startup / Français: Entreprise en démarrage / Italiano: Impresa startup
Ein Start-up-Unternehmen im Finanzen Kontext bezeichnet eine neu gegründete Firma, die sich in der Anfangsphase ihrer Entwicklung befindet und typischerweise durch eine innovative Geschäftsidee, ein Produkt oder eine Dienstleistung charakterisiert ist. Diese Unternehmen streben danach, eine Marktlücke zu besetzen oder bestehende Produkte und Dienstleistungen durch den Einsatz von Technologie oder neuen Geschäftsmodellen zu verbessern.
English: Startup Capital / Español: Capital Inicial / Português: Capital Inicial / Français: Capital de Démarrage / Italiano: Capitale Iniziale
Startkapital bezieht sich auf die finanziellen Mittel, die notwendig sind, um ein neues Unternehmen oder Projekt zu gründen und in der Anfangsphase zu betreiben. Es umfasst Mittel, die für die Deckung der Anlaufkosten, die erste Produktentwicklung, Marktforschung, die Beschaffung von Betriebsmitteln und andere vorbereitende Aktivitäten benötigt werden. Startkapital ist entscheidend für den Erfolg eines Startups, da es die Liquidität sichert, bis das Unternehmen selbst tragfähig wird oder weitere Finanzierungsrunden erfolgen.
Ein Startup ist ein relativ neues Unternehmen, das sich in der Anfangsphase seiner Entwicklung befindet. In der Finanzwelt bezieht sich der Begriff auf Unternehmen, die in der Regel von Unternehmern oder Gründern gegründet werden, um innovative Ideen und Produkte auf den Markt zu bringen. Startups spielen eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft, da sie oft Innovationen vorantreiben und Arbeitsplätze schaffen.
Der StartUpMarket ist ein neues an der Hamburger Börse eingeführtes Handelssegment für junge, innovative und wachstumskräftige Unternehmen, die noch nicht über eine starke Eigenkapitaldecke verfügen.